Festival "The Last Rose of Summer" Berlin 2024 (2024)

FÜR DAS KONZERT AM 16.8 GIBT ES NOCH RESTKARTEN FÜR SITZPLÄTZE IM HOF!

Liebe Festival-Gäste und Freunde der Mendelssohn-Remise, verehrte Berlin-Besucher,
Das Lunchkonzert-Festival "The Last Rose of Summer" feiert in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen und präsentiert ein herausragendes Jubiläumsprogramm. Vom 16. bis zum 20. August können Musikfans, Berlinflaneure und Geschichtsinteressierte in einem historischen Ziegelgewölbe mit Granitsäulen die Stadt, ihre Künstler und ihre Klänge auf besondere Weise erleben.
Ein Höhepunkt des Festivals ist die Aufführung des Quatuor pour la fin du temps (Quartett für das Ende der Zeit) von Olivier Messiaen. Komponiert und uraufgeführt wurde dieses Stück 1941 in einem deutschen Kriegsgefangenenlager bei Görlitz unter bedrückenden Bedingungen; damals fanden die Proben in den Waschräumen des Lagers statt. Das Quartett, geprägt von tödlichem Ernst und Glaubenshoffnung, antwortet auch auf die politische Dramatik des Jahres 2024.

Das Festival präsentiert Werke aus vier Jahrhunderten. Die Herkunft der Ensembles und Duos aus allen Himmelsrichtungen und die internationale Bandbreite ihres Repertoires spiegeln die Entwicklung Berlins zum Treffpunkt der Kulturen und Nationen. Ein weiteres Highlight ist das grandiose Klavierquintett op. 81 von Antonín Dvořák, das die Vielfalt europäischer Traditionen feiert. Die barocke Irish Harp der berühmten Harfenistin Siobhán Armstrong erfüllt jahrhundertealte Lieder- und Melodienschätze der „Grünen Insel“ mit Brillanz und Leben.

Veranstaltet wird das Festival von Nachbarn im Haus Jägerstraße 51, der Mendelssohn-Gesellschaft und der Irischen Botschaft. Es ist eingebunden in die deutschlandweite Kultursaison Zeitgeist Irland 24.

Der denkmalgeschützte Festivalort, die ursprünglich als Kassenhalle erbaute Mendelssohn-Remise am Gendarmenmarkt, ermöglicht Aufführungen in einer einzigartigen Atmosphäre. Die Konzerte würdigen dabei den genius loci des Stammhauses von Mendelssohn & Co. Die Firma war schließlich 1938 unter dem Druck der NS-Behörden „arisiert“ worden. Im Musiksaal der Bankiers im ersten Stock hatten deren virtuose Hausmusiken stattgefunden. Das Festival ehrt ganz besonders die Komponistin Fanny Hensel, geb. Mendelssohn. Ihr Klavierquartett war das erste Kammermusikwerk, das sie schrieb, und die Klavierquartette von Mozart und Weber erklangen häufig bei ihren Sonntagsmusiken.

Das Festival blickt auf eine beeindruckende zehnjährige Erfolgsgeschichte zurück. Sein Fortbestehen ist auch angesichts des erstarkenden Antisemitismus und der zunehmenden Demokratiefeindlichkeit so wichtig wie nie. Der Name der Familie Mendelssohn steht wie kaum ein anderer für die Tradition der Aufklärung und Toleranz in Deutschland. Das Festival erinnert an dieses Vermächtnis, zu dem auch der Glaube an die dialogische Kraft der Musik und die Leidenschaft für die schönen Künste gehören. „The Last Rose of Summer“ soll für alle Besucherinnen und Besucher ein Labor des Zuhörens, der Horizonterweiterung, der Inspiration und der Hoffnung sein.

Willkommen bei "The Last Rose of Summer"!

Lunchkonzert Festival im Haus der Botschaft von Irland, dem Stammhaus der Mendelssohn-Bank vom 16. August bis 20. August.
Künstlerische Leitung: Judith Ingolfsson & Vladimir Stoupel.
Kooperationsveranstaltung der Mendelssohn-Gesellschaft mit der Botschaft von Irland, gefördert durch die Botschaft von Island, unterstützt durch Guy Oppenheim. Das Festival ist Teil von Zeitgeist Irland 24, einer Initiative von Culture Ireland und der irischen Botschaft in Deutschland.
Programmänderungen vorbehalten.

DAS PROGRAMM

16. August 2024, 13 Uhr – ERÖFFNUNGSKONZERT | IRISCHER TAG
Alannah Thornburgh, Irish Harp
RESTKARTEN FÜR SITZPLÄTZE IM HOF!

Wir müssen leider mitteilen, dass Siobhán Armstrong ihren Auftritt wegen einer unerwarteten Erkrankung absagen musste. Wir freuen uns jedoch sehr, dass die talentierte Alannah Thornburgh sich bereit erklärt hat, kurzfristig einzuspringen.
Alannah wird eine Auswahl an Musik aus alten und zeitgenössischen Folk-Traditionen Irlands und Amerikas präsentieren. Ihr Programm umfasst Musik aus der irischen Harfentradition sowie einige ihrer eigenen Kompositionen, die von der reichen Feen-Folklore und Mythologie im Westen Irlands inspiriert sind.
Die Tickets behalten ihre Gültigkeit!

Anschließend: Get together

17. August 2024, 13 Uhr – LIEDER MIT VIOLINE

Eine musikalische Reise durch die Liedkunst!

Sopranistin Jeanne Seguin und Geiger Hrayr Atshemyan präsentieren Werke von Rebecca Clarke, Ralph Vaughan Williams, Albert Roussel, Gustav Holst und Komitas Vardapet, deren Kompositionen von englischer und irischer Volksmusik bis hin zu armenischen Klängen reichen. Dieses einzigartige Konzerterlebnis verspricht einen Nachmittag voller Emotionen und musikalischer Vielfalt!

Rebecca Clarke (1886 - 1979)
Three old English songs
Ralph Vaughan Williams (1872 - 1958)
Vier Lieder aus dem Zyklus „Along the fields”
Rebecca Clarke (1886 - 1979)
Three Irish country songs
Albert Roussel (1869 - 1937)
Aus "Deux poèmes de Pierre de Ronsard": Op. 26, Nr. 2
Gustav Holst (1874 - 1934)
Four Songs for Voice and Violin Op. 35
Komitas Vardapet (1869 - 1935)
Drei armenische Lieder

Jeanne Seguin, Soprano | Hrayr Atshemyan, Violine


18. August 2024, 13 Uhr – VERKLUNGENE FESTE – NEU AUFGELEGT
Fanny Hensels Sonntagsmusiken

Fanny Hensel (1805-1847)
Klavierquartett As-Dur (1822)
Carl Maria von Weber (1786-1826)
Klavierquartett B-Dur Op. 8

Judith Ingolfsson, Violine, Viola | Sibbi Bernhardsson, Violine | Alan Stoupel, Violine | Friedemann Ludwig, Violoncello | Andreas Arndt, Sprecher | Vladimir Stoupel, Klavier

19. August 2024, 13 Uhr - GLAUBE UND HOFFNUNG

Olivier Messiaen (1908-1992)
“Quatuor pour la fin du temps” / “Quartett für das Ende der Zeit” (1940-1941)

Judith Ingolfsson, Violine | Carol McGonnell, Klarinette | Friedemann Ludwig, Violoncello Vladimir Stoupel, Klavier

20. August 2024, 13 UhrABSCHLUSS IM QUINTETT

Wolfgang Amadeus Mozart (1833-1897)
Klavierquartett g-Moll KV 478
Antonín Dvořák (1833-1897)
Klavierquintett A-Dur, Op. 81

Sibbi Bernhardsson, Violine | Alan Stoupel, Violine | Judith Ingolfsson, Viola | Friedemann Ludwig, Violoncello | Vladimir Stoupel, Klavier

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